Erster Teil

«Igi der Fisch» ist die Geschichte eines Igelfisches, der gerne mit einer Freundin tanzen würde und sich deshalb auf die Suche nach einer Igelfischin macht.

Igelfisch

Kapitel 1

Igi, der Igelfisch

«Igi der Fisch» ist ein Igelfisch. Er gehört zu den Kugelfischen, hat aber noch zusätzlich Stacheln, die piksen. Die kommen zum Vorschein, wenn er sich mit Wasser vollpumpt. Das macht er in einem Notfall. Zudem verfügt er auch über giftige Eingeweide. Im Meer hat er deshalb wenige Feinde. Aufpassen muss er aber bei Menschen. Igelfische werden als Souvenirs gefangen oder in Japan als Fugufisch-Delikatesse verzehrt.

Kapitel 2

Igis Riff mit Sardellen

Igis Riff ist das schönste der Welt, voller Leben. Zu gewissen Jahreszeiten tauchen hier auch Schwärme von Sardellen auf.

Kapitel 3

Igi und die Teufelsfische

Auf dem Sand trifft Igi auf Teufelsfische. Diese Fische verfügen über fransige Auswüchse und gehören zu den Skorpionfischen. Sie haben giftige Rückenflossenstacheln. Meist lauern sie gut getarnt auf Beute. Wenn sie hervorkommen, krabbeln sie mit ihren Bauchflossen über den Boden. Igi trifft auf zwei Männchen, die sich um ein Weibchen balgen. Der Sieger zieht mit dem Weibchen davon. Dieser Paarungstanz der Teufelsfische ist äusserst selten, entsprechend ist Igi beeindruckt. Er möchte auch mit einem Weibchen davontanzen.

Skorpionfische – Verwandte der Teufelsfische

Skorpionfische sind Raubfische mit giftigen Rückenflossenstacheln. Meist warten sie regungslos im Sand bis ein ahnungsloser Fisch vorbeischwimmt. Dann schnappen sie zu. Oft haben sie ihre giftigen Stacheln am Körper angelegt, sodass man sie gar nicht sieht. Zu den Skorpionfischen gehört auch der giftigste Fisch der Welt: der Steinfisch. Erkennt ihr ihn?

Kapitel3 Steinfisch DTV 4527 RGB

Kapitel 4

Igi und die Krebse

Bei seinen Streifzügen durch die Unterwasserwelt stösst Igi immer wieder auf Krebse. Einige sind seine Freunde.

Die Krebse im Film

Kapitel 5

Igi und der Schlangenaal

Igi trifft seinen Freund «Schlangi», einen Schlangenaal. Diese Aale leben versteckt im Sand, nur der Kopf schaut heraus. Sie werden deshalb oft übersehen und hoffen, auf diese Weise ein vorbeischwimmendes Beutetier zu überraschen. Wenn es den Schlangenaal juckt und beisst, lässt er sich von kleinen Garnelen putzen. Diese fressen seine Parasiten, Haut- und Speisereste weg. «Schlangi» erzählt Igi von einer schönen Igelfischin, meint aber, Igi sei noch viel zu klein für sie. Igi pumpt sich deshalb vor «Schlangi» auf, um grösser zu wirken. Diese Szene hat sich genau so abgespielt, ohne fremde Einwirkung.

Kapitel 6

Igi und die Umweltverschmutzung

Leider gibt es in Igis Reich auch Umweltverschmutzung. Menschen passen nicht auf und werfen ihren Abfall achtlos ins Meer. Mit Büchsen und Flaschen können viele Meerestiere noch umgehen, aber mit giftigen Batterien wird es schwierig.

Kapitel 7

Igi und die schöne Lucy

Im Algenwald trifft Igi auf die schöne Igelfischin, von der ihm der Schlangenaal erzählt hat. Sie heisst Lucy, hält sich für die Schönste weit und breit, will aber nichts von Igi wissen. Igi ist traurig und verkriecht sich in den Algen.

Kapitel 8

Das Anglerfischrennen

Ein Anglerfisch versucht den traurigen Igi aufzuheitern. Anglerfische heissen so, weil sie vorne am Kopf eine Angelrute mit einem Köder haben. Der sieht aus wie ein kleiner Fisch. Damit locken sie Beutetiere an. Wenn eines nahe genug herankommt, reissen sie blitzschnell ihr grosses Maul auf und schnappen zu. Meist sitzen sie aber reglos und gut getarnt herum. Wenn sie sich fortbewegen, watscheln sie mühsam auf ihren Flossen.


Die Anglerfische von Igi wollen ein Rennen machen. Das ist ein höchst ungewöhnliches Verhalten, Igi ist entsprechend fasziniert.

Kapitel 9

Igi und der Eidechsenfisch

Igi trifft auf zwei Eidechsenfische, die ganz still auf dem Sandboden liegen. Das ist die Taktik dieser kleinen Raubfische: Reglos auf dem Boden bleiben und blitzschnell zuschnappen. Einem Eidechsenfisch gelingt das prima. Er schnappt sich einen grossen Fisch, den er zwischen seinen Zähnen festhält. Er muss jetzt warten, bis sich der Beutefisch nicht mehr bewegt, denn sonst würde dieser wieder abhauen. Igi macht sich darüber lustig.

Kapitel 10

Barrakudas

Barrakudas sind schnelle Raubfische mit grossen Zähnen. Sie können rasant beschleunigen und zwar auf über 100 km/h. Meist schweben sie über dem Riff und schlagen blitzschnell zu, wenn sie eine passende Beute gesehen haben. Man nennt sie auch Pfeilhechte. Igi hat Respekt vor ihnen und versteckt sich. Ob sie ihn wirklich fressen würden, ist offen, denn sie bevorzugen schmackhaftere Fische.

Kapitel 11

Igi und der Manta

Oft kommen Mantas an Igis Riff, um sich von kleinen Fischen putzen zu lassen. Selbst mit Flügelspannweiten von zwei bis vier Metern sind sie ungefährlich. Diese grossen Tiere fressen nämlich nur winzig kleine Fische und Plankton. Um sie zu fangen, schwimmen die Mantas mit offenem Maul durchs Wasser und drehen dabei wunderschöne Loopings. Mantas sind verwandt mit den Haien und gehören zu den Knorpelfischen. Igi schaut ihnen fasziniert zu, er möchte auch im Wasser herumtanzen und Loopings drehen – aber mit einer Igelfischin.

Zweiter Teil

Die Suche geht weiter

Igi avatar 2022 large

Igi der Fisch sucht weiter nach einer Freundin. Er erlebt erneut spannende Abenteuer und Überraschungen, bis er schliesslich auf Igine trifft.